Packen für Notfälle: Was gehört ins Notgepäck?

Stellen Sie sich vor, Sie müssen Ihr Zuhause plötzlich verlassen – ein Gasleck, ein Brand in der Nachbarschaft oder der Fund von Weltkriegsmunition können jederzeit zu einer Evakuierung führen. In solchen Momenten ist es essenziell, bereits vorbereitet zu sein, denn es bleibt keine Zeit, lange zu überlegen, was mitgenommen werden sollte. Hier kommt das Notgepäck ins Spiel: Ihr persönlicher Rettungsanker in Notsituationen. Ein gut durchdachtes Notgepäck ermöglicht es Ihnen, die ersten Tage nach einer Evakuierung außerhalb Ihres Zuhauses zu überstehen.

Was gehört ins Notgepäck?

Die Regel hierbei ist einfach: Jedes Familienmitglied sollte nur so viel mitnehmen, wie in einen Rucksack passt. Der Vorteil eines Rucksacks gegenüber einem Koffer ist offensichtlich – Sie haben beide Hände frei, was in einer Notsituation von unschätzbarem Wert sein kann.

Die Dokumentenmappe:

Neben den offensichtlichen Dingen wie Kleidung und Hygieneartikeln, ist es besonders wichtig, auch an wichtige Dokumente zu denken. Diese sollten in einer separaten Dokumentenmappe aufbewahrt und zum Notgepäck hinzugefügt werden.

  • Sparbücher, Kontoverträge, Aktien und Wertpapiere
  • Versicherungspolicen
  • Renten-, Pensions- und Einkommensbescheinigungen, Einkommenssteuerbescheide
  • Qualifizierungsnachweise wie Zeugnisse und Nachweise über Zusatzqualifikationen
  • Verträge und Änderungsverträge (z.B. Mietverträge, Leasingverträge)
  • Testament, Patientenverfügung und Vollmacht

Es ist wichtig, dass alle Familienmitglieder den Standort des Notgepäcks sowie der Dokumentenmappe kennen. So kann im Ernstfall jeder schnell darauf zugreifen.