Hitzewellen-Was Sie tun können, wenn es (zu) heiß wird
In den vergangenen Jahren führten Hitzewellen in Deutschland zum Tod von tausenden, vorwiegend älteren Menschen. Experten prognostizieren, dass extreme Hitzebelastungen landesweit zunehmen und sich im Verlauf des Jahrhunderts mindestens verdoppeln werden. Achten Sie auf Warnungen vor starker Wärmebelastung vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Diese sind online, per Newsletter oder über die DWD-Apps verfügbar.
Vorbereitungen treffen:
- Getränkevorräte: Sorgen Sie stets für ausreichend Flüssigkeit.
- Hitzeschutz für Ihr Zuhause: Verdunkeln Sie Räume und schaffen Sie Schattenplätze.
- Medikamentenanpassung: Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob eine Anpassung der Medikamentendosierung bei Hitze sinnvoll ist.
Achten Sie auf Ihre Mitmenschen:
Besonders gefährdet sind ältere, alleinlebende oder chronisch kranke Personen. Ein regelmäßiger Kontakt kann lebensrettend sein. Vergessen Sie nicht, auch Kinder regelmäßig zum Trinken zu animieren.
Maßnahmen für heiße Tage:
- Kleidung: Tragen Sie leichte, helle und weite Bekleidung sowie Kopfbedeckungen.
- Trinken: Mindestens 1,5-2 Liter Wasser täglich. Vermeiden Sie alkohol- und koffeinhaltige Getränke.
- Kühlung: Lüften Sie in den kühlen Morgenstunden, nutzen Sie kalte Fußbäder oder Sprühflaschen zur Abkühlung. Lauwarmes Duschen ist effektiver als kaltes.
- Ernährung: Bevorzugen Sie leichte Kost wie Gemüse, Salate und wasserreiches Obst.
Unterwegs im Sommer:
- Sonnenschutz: Nutzen Sie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor und erneuern Sie diesen regelmäßig.
- Meiden Sie die pralle Sonne: Suchen Sie Schatten und vermeiden Sie körperliche Anstrengungen während der heißesten Tageszeiten.
- ACHTUNG: Lassen Sie niemals Personen oder Tiere im heißen Auto zurück!
Bei ernsthaften Problemen wählen Sie 112.